Sächsische Staatsregierung muss bei Erneuerbaren Energien endlich aufwachen – Bündnis unterstützt Großdemo in Dresden am 28.5.

Zum Tag der Erneuerbaren Energien am 30. April erklärt das Bündnis gegen Atomkraft Leipzig: „Dieser Tag sollte der sächsischen Staatsregierung endlich ein Anlass sein, die Erneuerbaren Energien adäquat auszubauen!“

„Die Landesregierung verwendet mehr Energie darauf, den Atommüll aus dem Forschungsreaktor in Dresden-Rossendorf unsachgemäß im russischen Atomklo Majak zu entsorgen, als die erneuerbaren Energien im eigenen Land sachgemäß zu fördern. Die bisherige Blockadehaltung der Staatsregierung muss ein Ende haben. Sie muss aufwachen und endlich eine zukunftsfähige Energiepolitik verfolgen“, fordert Torben Ibs vom Bündnis gegen Atomkraft Leipzig.

Der Ausbau der Wasserkraft in Sachsen wird durch die Staatsregierung abgelehnt. Diese verhindert den Ausbau der Wasserkraft mit Verweis auf die EU-Wasser-Rahmenrichtlinie. Selbst in Lagen, wo es für den Naturschutz verträglich wäre, dürfen InvestorInnen keine Neuanlagen errichten.

Um den Druck auf die politisch Verantwortlichen zu erhöhen, ruft das Bündnis gegen Atomkraft Leipzig zur Teilnahme an der Anti-Atom-Demonstration am 28. Mai 2011 in Dresden auf – eine von 20 Großdemonstrationen in Deutschland. Die Leipziger und Leipzigerinnen fordern wir an diesem Tag auf nach Dresden zu fahren, um gegen Atomkraft und die falsche Energiepolitik der sächsischen Staatsregierung Stellung zu beziehen.

„Gerade in Sachsen ist es wichtig für den Ausbau der dezentralen enerneuerbaren Energieversorgung zu demonstrieren und gegen die Großkraftwerke – egal ob sie mit der klimaschädlichen Kohle befeuert oder durch Kernspaltung betrieben werden. Die Potentiale von Wind, Sonne, Wasser und Biogas sind hier noch lange nicht ausgeschöpft“, so Manuela Lagrange vom Bündnis gegen Atomkraft Leipzig.

Zurück zur Startseite